• Sophie von Schlegel an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Heidelberg · Empfangsort: Bonn · Datum: 10.11.1818
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: Sophie von Schlegel
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Heidelberg
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: 10.11.1818
    Druck
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 343347008
  • Bibliographische Angabe: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 339‒340.
  • Incipit: „[1] Heidelb[er]g. d. 10 Nov. [18]18
    Seit 8 Tagen ist mir das Schreiben untersagt gewesen; weil meine Gesundheit noch immer nicht ist [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-1a-34097
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.23,Nr.107
  • Blatt-/Seitenzahl: 1S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 20,7 x 12,4 cm
    Sprache
  • Deutsch
[1] Heidelb[er]g. d. 10 Nov. [18]18
Seit 8 Tagen ist mir das Schreiben untersagt gewesen; weil meine Gesundheit noch immer nicht ist wie sie seyn sollte, und ich besonders an den Augen leide. Die Mutter will deswegen auch durchaus nicht zugeben daß ich in der winterlichen Jahrszeit reisen soll. Ihr Brief aus Neuwied ist ohnehin in einer von den vornehmen Launen geschrieben, in welchen ich Sie in den lezten 10 Tagen unseres Zusammenseyns öfters gesehen habe. Ich denke und fühle dagegen so redlich wahr, und bürgerlich (wie Sie es nennen werden), daß ich um den Contrast zu vermeiden, lieber gar nicht darauf antworte, und erst einen andern abwarten will,
Leben Sie wohl.
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[1] Heidelb[er]g. d. 10 Nov. [18]18
Seit 8 Tagen ist mir das Schreiben untersagt gewesen; weil meine Gesundheit noch immer nicht ist wie sie seyn sollte, und ich besonders an den Augen leide. Die Mutter will deswegen auch durchaus nicht zugeben daß ich in der winterlichen Jahrszeit reisen soll. Ihr Brief aus Neuwied ist ohnehin in einer von den vornehmen Launen geschrieben, in welchen ich Sie in den lezten 10 Tagen unseres Zusammenseyns öfters gesehen habe. Ich denke und fühle dagegen so redlich wahr, und bürgerlich (wie Sie es nennen werden), daß ich um den Contrast zu vermeiden, lieber gar nicht darauf antworte, und erst einen andern abwarten will,
Leben Sie wohl.
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