• Ferdinand August von Spiegel zum Desenberg an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Köln · Empfangsort: Bonn · Datum: 23.12.1825
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: Ferdinand August von Spiegel zum Desenberg
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Köln
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: 23.12.1825
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Druck
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 343347008
  • Bibliographische Angabe: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 436‒437.
  • Incipit: „[1] Hochwohlgeborener
    Hochzuehrender Herr Prorector und Professor!
    Ew. Hochwohlgeboren verschulde ich bereits seit einigen Tagen meine innige Dankes-Äußerung für so viel Freundliches und [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-34477
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.25,Nr.79
  • Blatt-/Seitenzahl: 2 S. auf Doppelbl., hs. m. Adresse
  • Format: 21,9 x 13,8 cm
    Sprache
  • Deutsch
[1] Hochwohlgeborener
Hochzuehrender Herr Prorector und Professor!
Ew. Hochwohlgeboren verschulde ich bereits seit einigen Tagen meine innige Dankes-Äußerung für so viel Freundliches und für mich Ehrenvolles, als das sehr werthvolle Schreiben vom 15. l. M. und die angelegten Abhandlungen mir gebracht haben. Der Drang meiner Geschäfte mag mich entschuldigen, daß ich meine Freude über Ew. Hochwohlgeboren Andenken und Aufmerksamkeit für mich nicht sofort ausgesprochen habe.
Ganz erkenntlich für die Gaben, gestehe ich gern, daß die mitgetheilten Gelegenheitsschriften mir geistigen Genuß gewährt haben, und indem ich das eine Manuscript wieder obrückschicke, füge ich das Geständniß hinzu: daß die biographische Skizze [2] über Ew. Hochwohlgeboren wirksame Lebensweise in den gottlob überstandenen unbildevollen Zeiten mich angenehm und stark angezogen hat; – daß nun auch der wandernde Ulyß, Nestors Jahre an der hohen Schule am Rhein erleben möge, ist mein und der gesammten Rheinbewohner Wunsch, dessen Erfüllung wir von oben erbitten wollen; hienieden verharre ich bis an das Ende meiner Tage mit ausgezeichneter Hochachtung und bin
Ew. Hochwohlgeboren
gehorsamer Diener
Graf Spiegel zum Desenberg
Erzbischof von Cöln
Coeln, d. 23. Xbre 1825
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[1] Hochwohlgeborener
Hochzuehrender Herr Prorector und Professor!
Ew. Hochwohlgeboren verschulde ich bereits seit einigen Tagen meine innige Dankes-Äußerung für so viel Freundliches und für mich Ehrenvolles, als das sehr werthvolle Schreiben vom 15. l. M. und die angelegten Abhandlungen mir gebracht haben. Der Drang meiner Geschäfte mag mich entschuldigen, daß ich meine Freude über Ew. Hochwohlgeboren Andenken und Aufmerksamkeit für mich nicht sofort ausgesprochen habe.
Ganz erkenntlich für die Gaben, gestehe ich gern, daß die mitgetheilten Gelegenheitsschriften mir geistigen Genuß gewährt haben, und indem ich das eine Manuscript wieder obrückschicke, füge ich das Geständniß hinzu: daß die biographische Skizze [2] über Ew. Hochwohlgeboren wirksame Lebensweise in den gottlob überstandenen unbildevollen Zeiten mich angenehm und stark angezogen hat; – daß nun auch der wandernde Ulyß, Nestors Jahre an der hohen Schule am Rhein erleben möge, ist mein und der gesammten Rheinbewohner Wunsch, dessen Erfüllung wir von oben erbitten wollen; hienieden verharre ich bis an das Ende meiner Tage mit ausgezeichneter Hochachtung und bin
Ew. Hochwohlgeboren
gehorsamer Diener
Graf Spiegel zum Desenberg
Erzbischof von Cöln
Coeln, d. 23. Xbre 1825
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