• August Wilhelm von Schlegel an Charlotte von Hagn

  • Absendeort: Berlin · Empfangsort: Berlin · Datum: 16. August [1841]
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Charlotte von Hagn
  • Absendeort: Berlin
  • Empfangsort: Berlin
  • Datum: 16. August [1841]
  • Anmerkung: Datum (Jahr) sowie Absende- und Empfangsort erschlossen. – Datierung durch Schlegels Berlin-Aufenthalt. Zudem fiel nach der Eröffnung der Berlin-Potsdamer Eisenbahn 1838 zu Lebzeiten Schlegels nur 1841 der 16. August auf einen Montag.
    Handschrift
  • Datengeber: Marbach am Neckar, Deutsches Literaturarchiv
  • Signatur: COTTA:Briefe, Briefe anderer
  • Blatt-/Seitenzahl: 4 S., hs. m. U.
  • Incipit: „[1] Montag Morgen 16/VIII
    Gnädiges Fräulein!
    Das Wetter scheint sich aufzuklären. Ich frage an, ob Sie noch zu der Fahrt nach Potsdam [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] Montag Morgen 16/VIII
Gnädiges Fräulein!
Das Wetter scheint sich aufzuklären. Ich frage an, ob Sie noch zu der Fahrt nach Potsdam auf Morgen entschlossen sind. Das nächste ist das sicherste. Ich sehe für die folgenden Tage kein Hinderniß voraus, aber Ihnen könnte eins entgegentreten. Wenn Sie nun dieses genehmigen, so werde ich auf Morgen um Eilf Uhr für Sie und Ihre Schwestern und für mich einen Coupe erster Classe zu 6 Personen bestellen, und Morgen um 10 Uhr an Ihrer Thüre seyn, mit einem Stadtwagen versteht sich, um uns zum Bahnhofe hinzubringen. Meine Verweigerung der Eisenbahn war nur eine Grille. Geben Sie nur meinem Boten, der zugleich mein Kammerdiener u mein Kutscher ist, mündliche Antwort. Er wird alles besorgen. Ehrerbietigst
AWvSchlegel
[2] [leer]
[3] [leer]
[4] An
Fräulein Charlotte von Hagn
Friedrich Straße Nr. 79
[1] Montag Morgen 16/VIII
Gnädiges Fräulein!
Das Wetter scheint sich aufzuklären. Ich frage an, ob Sie noch zu der Fahrt nach Potsdam auf Morgen entschlossen sind. Das nächste ist das sicherste. Ich sehe für die folgenden Tage kein Hinderniß voraus, aber Ihnen könnte eins entgegentreten. Wenn Sie nun dieses genehmigen, so werde ich auf Morgen um Eilf Uhr für Sie und Ihre Schwestern und für mich einen Coupe erster Classe zu 6 Personen bestellen, und Morgen um 10 Uhr an Ihrer Thüre seyn, mit einem Stadtwagen versteht sich, um uns zum Bahnhofe hinzubringen. Meine Verweigerung der Eisenbahn war nur eine Grille. Geben Sie nur meinem Boten, der zugleich mein Kammerdiener u mein Kutscher ist, mündliche Antwort. Er wird alles besorgen. Ehrerbietigst
AWvSchlegel
[2] [leer]
[3] [leer]
[4] An
Fräulein Charlotte von Hagn
Friedrich Straße Nr. 79
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