• August Wilhelm von Schlegel an Ludwig Tieck

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Dresden · Datum: 11.07.1838
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Ludwig Tieck
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Dresden
  • Datum: 11.07.1838
    Druck
  • Bibliographische Angabe: Ludwig Tieck und die Brüder Schlegel. Briefe. Hg. v. Edgar Lohner auf der Grundlage der von Henry Lüdeke besorgten Edition. München 1972, S. 221.
  • Incipit: „[1] Bonn den 11ten Julius 1838
    Theuerster Freund!
    Diese Zeilen überbringt dir Herr Dubois, General-Inspector der Universität von Paris, und Mitglied der Deputierten-Kammer: [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-37187
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.7,Nr.66(94)
  • Blatt-/Seitenzahl: 1 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 21 x 13 cm
    Sprache
  • Deutsch
[1] Bonn den 11ten Julius 1838
Theuerster Freund!
Diese Zeilen überbringt dir Herr Dubois, General-Inspector der Universität von Paris, und Mitglied der Deputierten-Kammer: ein Mann, der als Autor in Zeitschriften und als Redner ausgezeichnete Geistesbildung bewiesen hat. Der Herzog von Broglie hat ihn mir angelegentlich empfohlen, und ich empfehle ihn ebenso deiner wohlwollenden Aufnahme. Er reiset, um das litterarische und gelehrte Deutschland kennen zu lernen, und hegt ein lebhaftes Verlangen dich zu sehen und zu hören. Er spricht zwar nicht Deutsch, doch ist ihm unsere Sprache nicht fremd; er hat eine Vorlesung bei mir besucht, und versichert mich, daß er dem mündlichen Vortrage ziemlich habe folgen können. Lebe recht wohl und gib mir bald gute Nachrichten von dir und den Deinigen.
Dein treuer Freund und Bruder
A W v Schlegel.
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[1] Bonn den 11ten Julius 1838
Theuerster Freund!
Diese Zeilen überbringt dir Herr Dubois, General-Inspector der Universität von Paris, und Mitglied der Deputierten-Kammer: ein Mann, der als Autor in Zeitschriften und als Redner ausgezeichnete Geistesbildung bewiesen hat. Der Herzog von Broglie hat ihn mir angelegentlich empfohlen, und ich empfehle ihn ebenso deiner wohlwollenden Aufnahme. Er reiset, um das litterarische und gelehrte Deutschland kennen zu lernen, und hegt ein lebhaftes Verlangen dich zu sehen und zu hören. Er spricht zwar nicht Deutsch, doch ist ihm unsere Sprache nicht fremd; er hat eine Vorlesung bei mir besucht, und versichert mich, daß er dem mündlichen Vortrage ziemlich habe folgen können. Lebe recht wohl und gib mir bald gute Nachrichten von dir und den Deinigen.
Dein treuer Freund und Bruder
A W v Schlegel.
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