• August Wilhelm von Schlegel an Franz Bopp

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Berlin · Datum: 14.06.1829
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Franz Bopp
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Berlin
  • Datum: 14.06.1829
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Druck
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 362642923
  • Bibliographische Angabe: Lefmann, S.: Franz Bopp, sein Leben und seine Wissenschaft. Erste Hälfte. Berlin 1891, S. 113.
  • Incipit: „Bonn d. 14ten Jun. 1829.
    Ew. Wohlgeboren sage ich meinen verbindlichsten Dank für Ihre reichhaltige Sendung, insbesondere für die Bogen der Lateinischen [...]“
    Sprache
  • Deutsch
Bonn d. 14ten Jun. 1829.
Ew. Wohlgeboren sage ich meinen verbindlichsten Dank für Ihre reichhaltige Sendung, insbesondere für die Bogen der Lateinischen Grammatik, da diese noch nicht publici juris sind; ferner für die Aufmerksamkeit, welche Sie meinem Râmâyana geschenkt. Ich bin sehr erfreut, daß Sie nicht mehr Fehler darin gefunden, oder zu finden geglaubt haben. Ihre Bemerkungen werden alle sorgfältig erwogen werden.
Was übrigens den Inhalt Ihres Schreibens betrifft, so werden Sie mir verzeihen, wenn ich künftig briefliche Erörterungen über diese Gegenstände vermeide; weil, wie ich sehe, vertrauliche Mittheilungen Ihnen unwillkommen sind, sobald eine Divergenz der Meynungen hervortritt. Was man durch den Druck dem Publicum übergeben hat, fällt ohnehin mit unsrer eignen Zustimmung der öffentlichen wissenschaftlichen Prüfung anheim.
Ich schreibe zugleich an Hrn. Lichtenstein wegen der Proben von den Lettern. Ich bin überzeugt, Sie werden die Anfertigung des mir zustehenden Gusses möglichst zu fördern bemüht seyn.
Hochachtungsvoll
Ew. Wohlgeb. ergebenster>
A. W. v. Schlegel.
Bonn d. 14ten Jun. 1829.
Ew. Wohlgeboren sage ich meinen verbindlichsten Dank für Ihre reichhaltige Sendung, insbesondere für die Bogen der Lateinischen Grammatik, da diese noch nicht publici juris sind; ferner für die Aufmerksamkeit, welche Sie meinem Râmâyana geschenkt. Ich bin sehr erfreut, daß Sie nicht mehr Fehler darin gefunden, oder zu finden geglaubt haben. Ihre Bemerkungen werden alle sorgfältig erwogen werden.
Was übrigens den Inhalt Ihres Schreibens betrifft, so werden Sie mir verzeihen, wenn ich künftig briefliche Erörterungen über diese Gegenstände vermeide; weil, wie ich sehe, vertrauliche Mittheilungen Ihnen unwillkommen sind, sobald eine Divergenz der Meynungen hervortritt. Was man durch den Druck dem Publicum übergeben hat, fällt ohnehin mit unsrer eignen Zustimmung der öffentlichen wissenschaftlichen Prüfung anheim.
Ich schreibe zugleich an Hrn. Lichtenstein wegen der Proben von den Lettern. Ich bin überzeugt, Sie werden die Anfertigung des mir zustehenden Gusses möglichst zu fördern bemüht seyn.
Hochachtungsvoll
Ew. Wohlgeb. ergebenster>
A. W. v. Schlegel.
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