• August Wilhelm von Schlegel an Friedrich Gottlieb Welcker

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Bonn · Datum: [Herbst/Winter 1824]
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Friedrich Gottlieb Welcker
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: [Herbst/Winter 1824]
  • Anmerkung: Datum sowie Absende- und Empfangsort erschlossen. – Datierung: Johann Heinrich Bohte starb am 2. September 1824. Sarah Bohte dankte Schlegel im Mai 1825 für seine Vermittlung und sagt, sie habe im Januar 1825 100 Pfund von der Bibliothek erhalten.
    Handschrift
  • Datengeber: Bonn, Universitäts- und Landesbibliothek
  • OAI Id: 1849582
  • Signatur: Autographensammlung der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
  • Blatt-/Seitenzahl: 1 e. Br.
  • Format: 20,5 x 12,5 cm
  • Incipit: „[1] Die Witwe des verstorbenen Buchhändlers Bohte in London schreibt mir, und klagt, sie habe eine Foderung von ₤ 206., [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] Die Witwe des verstorbenen Buchhändlers Bohte in London schreibt mir, und klagt, sie habe eine Foderung von ₤ 206., 1., 5., an die Casse der hiesigen Universitäts-Bibliothek, wovon hundert Pfund schon seit 1822 rückständig seyen. Sie habe dreimal an Sie geschrieben, u keine Antwort erhalten, noch sei ihr selbst der Empfang der abgesendeten Bücher bescheinigt worden. Können Sie, theuerster Freund, der guten Frau nicht zu ihrem Gelde verhelfen? Sie scheint dessen wirklich sehr benöthigt zu seyn, wie auch ganz natürlich; denn nach dem Tode ihres Mannes melden sich manche Schuldfoderungen, wofür er, falls er gelebt hätte, wohl länger Credit gehabt haben würde. Man soll sich ja der Witwen u Waisen annehmen.
Ganz der Ihrige
AWvSchlegel
Sonnt. Vormitt.
3-2.
4–
8.14
15.16
7
105
5 – 20

[2] [leer]
[1] Die Witwe des verstorbenen Buchhändlers Bohte in London schreibt mir, und klagt, sie habe eine Foderung von ₤ 206., 1., 5., an die Casse der hiesigen Universitäts-Bibliothek, wovon hundert Pfund schon seit 1822 rückständig seyen. Sie habe dreimal an Sie geschrieben, u keine Antwort erhalten, noch sei ihr selbst der Empfang der abgesendeten Bücher bescheinigt worden. Können Sie, theuerster Freund, der guten Frau nicht zu ihrem Gelde verhelfen? Sie scheint dessen wirklich sehr benöthigt zu seyn, wie auch ganz natürlich; denn nach dem Tode ihres Mannes melden sich manche Schuldfoderungen, wofür er, falls er gelebt hätte, wohl länger Credit gehabt haben würde. Man soll sich ja der Witwen u Waisen annehmen.
Ganz der Ihrige
AWvSchlegel
Sonnt. Vormitt.
3-2.
4–
8.14
15.16
7
105
5 – 20

[2] [leer]
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