• Johann Wolfgang von Goethe an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Jena · Empfangsort: Jena · Datum: 14.06.1797
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: Johann Wolfgang von Goethe
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Jena
  • Empfangsort: Jena
  • Datum: 14.06.1797
    Druck
  • Bibliographische Angabe: August Wilhelm und Friedrich Schlegel im Briefwechsel mit Schiller und Goethe. Hg. v. Josef Körner u. Ernst Wieneke. Leipzig 1926, S. 57.
  • Verlag: Insel Verlag
  • Incipit: „[1] Indem ich das Manuscript zurückschicke, merke ich nur an, daß Hofrath Schiller die Stelle Fol. 4v deshalb angestrichen, weil sie [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Bonn, Universitäts- und Landesbibliothek
  • OAI Id: 1724671
  • Signatur: S 506 : II : 2
  • Blatt-/Seitenzahl: 1 e. S.
  • Format: 23,5 x 18,5 cm
  • Besonderheiten: Der Brief befindet sich als Brief Nr. 2 in einem 1983 angefertigten Aufbewahrungskasten (Kasten II = Kasten "Goethe").
    Sprache
  • Deutsch
[1] Indem ich das Manuscript zurückschicke, merke ich nur an, daß Hofrath Schiller die Stelle Fol. 4v deshalb angestrichen, weil sie ihm nicht verständlich ist, indem von Verwicklung und Auflösung, den Haupterfordernißen eines guten Dramas, als von einem fremden zufälligen Verdienste gesprochen ist. Wollten Sie dieses zu erläutern, sowie die andern Stellen abzuändern die Güte haben? und mir etwa bald nach Tische das Manuscript zurückschicken, indem es noch heute abgehen könnte. Ich wünsche recht wohl zu leben. [Jena] Den 14ten Juni 1797.
Goethe
[1] Indem ich das Manuscript zurückschicke, merke ich nur an, daß Hofrath Schiller die Stelle Fol. 4v deshalb angestrichen, weil sie ihm nicht verständlich ist, indem von Verwicklung und Auflösung, den Haupterfordernißen eines guten Dramas, als von einem fremden zufälligen Verdienste gesprochen ist. Wollten Sie dieses zu erläutern, sowie die andern Stellen abzuändern die Güte haben? und mir etwa bald nach Tische das Manuscript zurückschicken, indem es noch heute abgehen könnte. Ich wünsche recht wohl zu leben. [Jena] Den 14ten Juni 1797.
Goethe
×
×