• August Wilhelm von Schlegel an Johann Wolfgang von Goethe

  • Absendeort: Jena · Empfangsort: Weimar · Datum: 27.12.1798
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Johann Wolfgang von Goethe
  • Absendeort: Jena
  • Empfangsort: Weimar
  • Datum: 27.12.1798
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Druck
  • Bibliographische Angabe: August Wilhelm und Friedrich Schlegel im Briefwechsel mit Schiller und Goethe. Hg. v. Josef Körner u. Ernst Wieneke. Leipzig 1926, S. 81.
  • Verlag: Insel Verlag
  • Incipit: „[1] Jena d. 27 Dec. 98
    Sie empfangen hiebey den zweyten Band von Sternbalds Wanderungen, den mir der Verfasser so eben für [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Weimar, Klassik Stiftung Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv
  • Signatur: GSA 28/24 Bl 3
  • Provenienz: Klassik Stiftung Weimar
  • Blatt-/Seitenzahl: 1 Doppelbl., 1 S.
    Sprache
  • Deutsch
[1] Jena d. 27 Dec. 98
Sie empfangen hiebey den zweyten Band von Sternbalds Wanderungen, den mir der Verfasser so eben für Sie zugeschickt. Er läßt sich dabey bestens empfehlen, und entschuldigt sich, daß er nicht selbst schriftlich seine Gesinnungen bezeugt. Wenn Sie mir gelegentlich über eins und das andre ein Urtheil sagen könnten, um es ihm mitzutheilen, so würde es ihn sehr erfreuen. Vorläufig will ich Sie auf ein Gedicht über die Phantasie S. 306, und auf ein wunderliches Lied S. 245 aufmerksam machen.
Mit eben der Sendung habe ich den Nachlaß des guten Wackenroders, als Fortsetzung der Herzensergießungen des Klosterbruders, aber unter einem [2] andern Titel, empfangen. Er scheint viel Interessantes zu enthalten, Tieck hat auch Antheil daran. Wenn wir so glücklich sind, Sie wieder bey uns zu sehen, hoffe ich Ihnen daraus mittheilen zu dürfen.
Wollten Sie wohl so gütig seyn, inliegenden Zettel H. Prof. Meyer zu übergeben? Ich empfehle mich
gehorsamst
AWSchlegel
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[1] Jena d. 27 Dec. 98
Sie empfangen hiebey den zweyten Band von Sternbalds Wanderungen, den mir der Verfasser so eben für Sie zugeschickt. Er läßt sich dabey bestens empfehlen, und entschuldigt sich, daß er nicht selbst schriftlich seine Gesinnungen bezeugt. Wenn Sie mir gelegentlich über eins und das andre ein Urtheil sagen könnten, um es ihm mitzutheilen, so würde es ihn sehr erfreuen. Vorläufig will ich Sie auf ein Gedicht über die Phantasie S. 306, und auf ein wunderliches Lied S. 245 aufmerksam machen.
Mit eben der Sendung habe ich den Nachlaß des guten Wackenroders, als Fortsetzung der Herzensergießungen des Klosterbruders, aber unter einem [2] andern Titel, empfangen. Er scheint viel Interessantes zu enthalten, Tieck hat auch Antheil daran. Wenn wir so glücklich sind, Sie wieder bey uns zu sehen, hoffe ich Ihnen daraus mittheilen zu dürfen.
Wollten Sie wohl so gütig seyn, inliegenden Zettel H. Prof. Meyer zu übergeben? Ich empfehle mich
gehorsamst
AWSchlegel
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