• Jacob Grimm an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Göttingen · Empfangsort: Bonn · Datum: 26.01.1834
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: Jacob Grimm
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Göttingen
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: 26.01.1834
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Druck
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 390911364-19040100
  • Bibliographische Angabe: Schmidt, Ludwig: Briefe Jacob Grimms an August Wilhelm Schlegel. In: Anzeiger für deutsches Altertum und deutsche Litteratur 29 (1904), S. 165.
  • Incipit: „[1] Hochverehrter freund,
    Das schon früher angekündigte buch folgt hierbei, freilich mit dem wunsch, dass Sie es nicht für mislungen erklären mögen, [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-1a-33708
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.9,Nr.50
  • Blatt-/Seitenzahl: 2S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 19,6 x 12,1 cm
    Sprache
  • Deutsch
[1] Hochverehrter freund,
Das schon früher angekündigte buch folgt hierbei, freilich mit dem wunsch, dass Sie es nicht für mislungen erklären mögen, wenn mir auch nicht alles gerathen konnte. Ihre verheissenen aufschlüsse über den ursprung der 1001 nacht werden ohne zweifel das verhältnis der morgenländischen überlieferung zu der europäischen in ein neues licht setzen. Ich habe Sie darin nicht ganz gegen mich, dass [2] ich von der arabischen und persischen dichtkunst nicht übertrieben vortheilhaft denke. Aber ich urtheile bloss nach versionen.
Hat mir Ewald p. CCLXXV die indischen thiernamen recht gedeutet? Wie kommt es wol, dass sie alle gerade auf -aca ausgehen?
Gött. 26 jan. 1834.
Jac. Grimm.
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[1] Hochverehrter freund,
Das schon früher angekündigte buch folgt hierbei, freilich mit dem wunsch, dass Sie es nicht für mislungen erklären mögen, wenn mir auch nicht alles gerathen konnte. Ihre verheissenen aufschlüsse über den ursprung der 1001 nacht werden ohne zweifel das verhältnis der morgenländischen überlieferung zu der europäischen in ein neues licht setzen. Ich habe Sie darin nicht ganz gegen mich, dass [2] ich von der arabischen und persischen dichtkunst nicht übertrieben vortheilhaft denke. Aber ich urtheile bloss nach versionen.
Hat mir Ewald p. CCLXXV die indischen thiernamen recht gedeutet? Wie kommt es wol, dass sie alle gerade auf -aca ausgehen?
Gött. 26 jan. 1834.
Jac. Grimm.
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