• Philipp Joseph von Rehfues an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Bonn · Datum: 29.06.1823
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: Philipp Joseph von Rehfues
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: 29.06.1823
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-36842
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.19,Nr.12
  • Blatt-/Seitenzahl: 2 S., hs. m. U.
  • Format: 25,5 x 19,9 cm
  • Incipit: „[1] Ew. Hochwohlgeboren bin ich so frey mit einer Bitte zu belästigen, die ich nur unter der Bedingung äussern darf, [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Strobel, Jochen
[1] Ew. Hochwohlgeboren bin ich so frey mit einer Bitte zu belästigen, die ich nur unter der Bedingung äussern darf, daß sie völlig ignorirt werden möchte, wenn sie Ihnen die geringsten Weitläuftigkeiten verursachen könnte.
Es würde höhern Orts sehr angenehm seyn, wenn man auf sicherem Weg ersehen könnte, wie hoch sich zu Paris die Kosten der Abformung irgend einer bekannten Antike, wie z. B. der Diana, welche aus den Gärten von Versailles in das Museum gelangt war, oder des borghesischen Fechters, der, wenn ich nicht irre, dort zurückgeblieben ist, belaufen können. Es handelt sich dabey einzig und allein um die Kosten der Gewinnung der Form zu weitern Gyps-Abgüssen, nicht um diese selbst.
Ich wiederhohle meine Bitte, diese [2] Sache beruhen zu lassen, wenn sie sich nicht ganz bequem machen läßt, und verharre
verehrungsvoll
Ew Hochwohlgeboren
gstr Dr
Rehfues
Bonn, d. 29. Juni 1823.
[1] Ew. Hochwohlgeboren bin ich so frey mit einer Bitte zu belästigen, die ich nur unter der Bedingung äussern darf, daß sie völlig ignorirt werden möchte, wenn sie Ihnen die geringsten Weitläuftigkeiten verursachen könnte.
Es würde höhern Orts sehr angenehm seyn, wenn man auf sicherem Weg ersehen könnte, wie hoch sich zu Paris die Kosten der Abformung irgend einer bekannten Antike, wie z. B. der Diana, welche aus den Gärten von Versailles in das Museum gelangt war, oder des borghesischen Fechters, der, wenn ich nicht irre, dort zurückgeblieben ist, belaufen können. Es handelt sich dabey einzig und allein um die Kosten der Gewinnung der Form zu weitern Gyps-Abgüssen, nicht um diese selbst.
Ich wiederhohle meine Bitte, diese [2] Sache beruhen zu lassen, wenn sie sich nicht ganz bequem machen läßt, und verharre
verehrungsvoll
Ew Hochwohlgeboren
gstr Dr
Rehfues
Bonn, d. 29. Juni 1823.
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