• Johann Friedrich Reichardt an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Giebichenstein · Empfangsort: Jena · Datum: 15.09.1796
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext mit Registerauszeichnung
    Briefkopfdaten
  • Absender: Johann Friedrich Reichardt
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Giebichenstein
  • Empfangsort: Jena
  • Datum: 15.09.1796
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Druck
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 343347008
  • Bibliographische Angabe: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 38.
  • Incipit: „[1] Gib.[ichenstein] d 15 Sept [17]96
    Empfangen Sie meinen herzlichsten Dank für Ihr freundliches Andenken. Die mir übersandte Anzeige hab ich sogleich [...]“
    Handschrift
  • Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-35028
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.18,Nr.16
  • Blatt-/Seitenzahl: 3 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 18,9 x 11,6 cm
    Sprache
  • Deutsch
[1] Gib.[ichenstein] d 15 Sept [17]96
Empfangen Sie meinen herzlichsten Dank für Ihr freundliches Andenken. Die mir übersandte Anzeige hab ich sogleich für Deutschland an U.[nger] geschickt. Es freut mich sehr, daß Sie mir die kleine Nachlässigkeit mit der ich versäumte Ihnen über Ihres braven trefflichen Bruders Vorsaz den Woldemar eher anzuzeigen als Sie ihn mir versprechen konnten zu schreiben, so gar nicht angerechnet haben. Schenken Sie dem noch halbverwaiseten Journal künftig mehrere ihrer freien Stunden und disponiren Sie über das Honorar, das U.[nger] [2] mir mit 2 Frddʼor für den Bogen gut thut.
Herzlich freuen wir beide uns, Sie, mein theurer lieber Freund, im Schooße der häuslichen Ruhe zu wißen und durch Ihren trefflichen Bruder die heilige Zahl so schön für Sie erfüllt zu sehen. Machen Sie uns nur recht bald die Freude, uns mit Ihrer lieben Frau bekant zu machen, damit wir das schöne Bild der einträchtigen Liebe und Freundschaft und Bruderliebe uns auch ganz versinnlichen können. Wir grüßen Sie
beide mit dem freundschaftlichsten Herzen.
Ihr
Reichardt
[3] Wolf sah ich noch nicht seit meiner Rückkehr, so bald ich ihn über Ihre Recension gesprochen, schreib ich Ihnen seine Meinung drüber.
Ich benutze dieses leere Blatt Papier um Sie oder Ihren Bruder zu bitten das 2te Exemplar von beiden Stücken Deutschland samt den Stücken von Frankreich an Woltmann zu geben und das 3te von Deutschland an Fichte. Diesem auch mit einem herzlichen Gruß dabei zu sagen, ich hätte den Auftrag den ich hier von ihm an ihn fand gleich nach B.[erlin] besorgt und würde selbst schreiben so bald ich von da her die Antwort erhielte.
Verzeihen Sie diese Eile.
R.
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[1] Gib.[ichenstein] d 15 Sept [17]96
Empfangen Sie meinen herzlichsten Dank für Ihr freundliches Andenken. Die mir übersandte Anzeige hab ich sogleich für Deutschland an U.[nger] geschickt. Es freut mich sehr, daß Sie mir die kleine Nachlässigkeit mit der ich versäumte Ihnen über Ihres braven trefflichen Bruders Vorsaz den Woldemar eher anzuzeigen als Sie ihn mir versprechen konnten zu schreiben, so gar nicht angerechnet haben. Schenken Sie dem noch halbverwaiseten Journal künftig mehrere ihrer freien Stunden und disponiren Sie über das Honorar, das U.[nger] [2] mir mit 2 Frddʼor für den Bogen gut thut.
Herzlich freuen wir beide uns, Sie, mein theurer lieber Freund, im Schooße der häuslichen Ruhe zu wißen und durch Ihren trefflichen Bruder die heilige Zahl so schön für Sie erfüllt zu sehen. Machen Sie uns nur recht bald die Freude, uns mit Ihrer lieben Frau bekant zu machen, damit wir das schöne Bild der einträchtigen Liebe und Freundschaft und Bruderliebe uns auch ganz versinnlichen können. Wir grüßen Sie
beide mit dem freundschaftlichsten Herzen.
Ihr
Reichardt
[3] Wolf sah ich noch nicht seit meiner Rückkehr, so bald ich ihn über Ihre Recension gesprochen, schreib ich Ihnen seine Meinung drüber.
Ich benutze dieses leere Blatt Papier um Sie oder Ihren Bruder zu bitten das 2te Exemplar von beiden Stücken Deutschland samt den Stücken von Frankreich an Woltmann zu geben und das 3te von Deutschland an Fichte. Diesem auch mit einem herzlichen Gruß dabei zu sagen, ich hätte den Auftrag den ich hier von ihm an ihn fand gleich nach B.[erlin] besorgt und würde selbst schreiben so bald ich von da her die Antwort erhielte.
Verzeihen Sie diese Eile.
R.
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