• August Wilhelm von Schlegel to Friedrich Justin Bertuch

  • Place of Dispatch: Jena · Place of Destination: Weimar · Date: 12.04.1799
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Friedrich Justin Bertuch
  • Place of Dispatch: Jena
  • Place of Destination: Weimar
  • Date: 12.04.1799
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Printed Text
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 343347008
  • Bibliography: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 88.
  • Incipit: „[1] Jena d. 12 Apr. [17]99
    Dürfte ich so frey seyn, mein werthester Herr Legationsrath, Ihnen mit einer Bitte beschwerlich zu fallen? [...]“
    Manuscript
  • Provider: Weimar, Klassik Stiftung Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv
  • Classification Number: GSA 6/1641
    Language
  • German
[1] Jena d. 12 Apr. [17]99
Dürfte ich so frey seyn, mein werthester Herr Legationsrath, Ihnen mit einer Bitte beschwerlich zu fallen? Ich wünschte jetzt grade, zu einem gewissen Zwecke, meine Bekanntschaft mit der Spanischen Litteratur zu erneuern und erweitern, wozu es mir aber hier ganz an Büchern fehlt. Sie würden mich ungemein verbinden wenn Sie mir aus Ihrer vortrefflichen Bibliothek mit einigen aushelfen wollten. Für jetzt möchte ich die Werke des Cervantes, besonders den Persiles, die Novelas exemplares, die Galatea, und auch den Don Quixote wieder lesen. Wenn Sie selbige besitzen und sie mir auf einige Zeit leihen wollen, so sollen sie bey mir sorgfältigst [2] aufgehoben seyn.
Haben Sie die Güte, mich Ihrer Frau Gemahlin und Mademoiselle Tochter bestens zu empfehlen, der ich mit ausgezeichneter Hochachtung bin
Ihr gehorsamster
A. W. Schlegel
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[1] Jena d. 12 Apr. [17]99
Dürfte ich so frey seyn, mein werthester Herr Legationsrath, Ihnen mit einer Bitte beschwerlich zu fallen? Ich wünschte jetzt grade, zu einem gewissen Zwecke, meine Bekanntschaft mit der Spanischen Litteratur zu erneuern und erweitern, wozu es mir aber hier ganz an Büchern fehlt. Sie würden mich ungemein verbinden wenn Sie mir aus Ihrer vortrefflichen Bibliothek mit einigen aushelfen wollten. Für jetzt möchte ich die Werke des Cervantes, besonders den Persiles, die Novelas exemplares, die Galatea, und auch den Don Quixote wieder lesen. Wenn Sie selbige besitzen und sie mir auf einige Zeit leihen wollen, so sollen sie bey mir sorgfältigst [2] aufgehoben seyn.
Haben Sie die Güte, mich Ihrer Frau Gemahlin und Mademoiselle Tochter bestens zu empfehlen, der ich mit ausgezeichneter Hochachtung bin
Ihr gehorsamster
A. W. Schlegel
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