• August Wilhelm von Schlegel to Johann Georg Zimmer , Mohr & Zimmer (Heidelberg)

  • Place of Dispatch: Coppet · Place of Destination: Heidelberg · Date: 21.04.1809
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Johann Georg Zimmer, Mohr & Zimmer (Heidelberg)
  • Place of Dispatch: Coppet
  • Place of Destination: Heidelberg
  • Date: 21.04.1809
  • Notations: Empfangsort erschlossen. Satzfehler korrigiert.
    Printed Text
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 383716241
  • Bibliography: Jenisch, Erich (Hg.): August Wilhelm Schlegels Briefwechsel mit seinen Heidelberger Verlegern. Festschrift zur Jahrhundert-Feier des Verlags Carl Winters Universitätsbuchhandlung in Heidelberg 1822‒1922. Heidelberg 1922, S. 44‒46.
  • Incipit: „[1] Coppet d[en] 21 April 1809
    Mit Vergnügen habe ich die letzten Bogen samt der Vorrede erhalten, und keinen erheblichen Fehler darin [...]“
    Manuscript
  • Provider: Frankfurt am Main, Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
  • Classification Number: Ms.Ff.J.G.Zimmer A Nr. 101
  • Number of Pages: 3 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
    Language
  • German
[1] Coppet d[en] 21 April 1809
Mit Vergnügen habe ich die letzten Bogen samt der Vorrede erhalten, und keinen erheblichen Fehler darin gefunden. Ew. Wohlgeb[ohren] sind so pünktlich in Absicht auf den Zeitpunkt der Bezahlung gewesen, daß Sie mir zuvorgekommen, da ich Sie bitten wollte, mir das Geld nicht anher zu schicken, sondern in Leipzig einiges für mich auszuzahlen. Ich schicke daher den Wechsel à f. 300 zurück, ohne Gebrauch davon zu machen, und ersuche Sie auf der Messe folgende Posten für mich zu berichtigen:
an H[er]rn Frommann aus Jena 121 Th. 5 gr.
H[er]rn Fr. Perthes aus Hamburg 17 „ 8 „

zusammen 130 „ 13 „
Den Überschuß bitte ich an die Ungersche Buchhandlung in meinem Namen abzugeben, mit dem Beyfügen, ich würde an Mad[ame] Unger schreiben, welchen Gebrauch ich von dem Gelde gemacht wünsche.
Wenn dieser Brief Sie nicht mehr in Heidelberg trifft, so wird er Ihnen wohl nachgeschickt. Auf jeden Fall werde ich H[er]rn Frommann [2] und Perthes nach Leipzig schreiben, sich wegen der Bezahlung an Sie zu wenden.
Wenn die Exemplare für mich noch nicht abgegangen sind, so bitte ich ihnen einen Meßcatalog, und von den Heidelberger Jahrbüchern diejenigen Abtheilungen des vorigen Jahrganges beyzufügen, die in mein Fach einschlagen, nämlich die der Philosophie und Litteratur.
Wenn Ew. Wohlgeb[ohren] mir nicht melden, daß der Druck des 2ten Bandes sogleich fortgehen soll, so werde ich nun die noch rückständigen 6 Vorlesungen auf einmal senden. Auch erhalten Sie allernächstens Beyträge zu den Jahrbüchern. Ich erwarte von H[er]rn Hofrath Creuzer, der ja wohl Heidelberg noch nicht verlassen hat, eine Antwort wegen einiger gethanen Vorschläge, da ich nicht weiß, was in Ihrer Zeitschrift schon angezeigt ist.
Das Verzeichniß der Druckfehler und die Vorschläge zu Cartons werden Sie unfehlbar erhalten haben: ich schickte sie den 3ten und 7ten April ab. Mit dem Druck müssen wir nun so zufrieden seyn: freylich ist manches in Ihrem Verlage erschienene, zb. Görres über [3] die Volksbücher, zierlicher und schärfer gedruckt. Gegen die Druckfehler wollen wir doch aber beym 2ten Bande ernstliche Vorkehrungen machen.
Die Vertheilung der Frey-Exemplare empfehle ich bestens, und sehe den mir bestimmten mit Ungeduld entgegen.
Mit vollkommener Hochachtung
Ew. Wohlgeb[ohren]
ergebenster
A W Schlegel
So eben, da ich dieses siegeln will, erhalte ich Ihren Brief vom 15ten, und habe nur noch die Zeit Ihnen für die Sorgfalt, womit Sie die Nachlässigkeit des Druckers wieder gutzumachen suchen [zu danken]. H[er]rn Hofrath Kreuzer dessen Brief ich noch kaum habe lesen können, bitte ich mich bestens zu empfehlen.
An
Herrn Zimmer in Heidelberg nebst einem Wechsel
auf 300 fl.
[4]
[1] Coppet d[en] 21 April 1809
Mit Vergnügen habe ich die letzten Bogen samt der Vorrede erhalten, und keinen erheblichen Fehler darin gefunden. Ew. Wohlgeb[ohren] sind so pünktlich in Absicht auf den Zeitpunkt der Bezahlung gewesen, daß Sie mir zuvorgekommen, da ich Sie bitten wollte, mir das Geld nicht anher zu schicken, sondern in Leipzig einiges für mich auszuzahlen. Ich schicke daher den Wechsel à f. 300 zurück, ohne Gebrauch davon zu machen, und ersuche Sie auf der Messe folgende Posten für mich zu berichtigen:
an H[er]rn Frommann aus Jena 121 Th. 5 gr.
H[er]rn Fr. Perthes aus Hamburg 17 „ 8 „

zusammen 130 „ 13 „
Den Überschuß bitte ich an die Ungersche Buchhandlung in meinem Namen abzugeben, mit dem Beyfügen, ich würde an Mad[ame] Unger schreiben, welchen Gebrauch ich von dem Gelde gemacht wünsche.
Wenn dieser Brief Sie nicht mehr in Heidelberg trifft, so wird er Ihnen wohl nachgeschickt. Auf jeden Fall werde ich H[er]rn Frommann [2] und Perthes nach Leipzig schreiben, sich wegen der Bezahlung an Sie zu wenden.
Wenn die Exemplare für mich noch nicht abgegangen sind, so bitte ich ihnen einen Meßcatalog, und von den Heidelberger Jahrbüchern diejenigen Abtheilungen des vorigen Jahrganges beyzufügen, die in mein Fach einschlagen, nämlich die der Philosophie und Litteratur.
Wenn Ew. Wohlgeb[ohren] mir nicht melden, daß der Druck des 2ten Bandes sogleich fortgehen soll, so werde ich nun die noch rückständigen 6 Vorlesungen auf einmal senden. Auch erhalten Sie allernächstens Beyträge zu den Jahrbüchern. Ich erwarte von H[er]rn Hofrath Creuzer, der ja wohl Heidelberg noch nicht verlassen hat, eine Antwort wegen einiger gethanen Vorschläge, da ich nicht weiß, was in Ihrer Zeitschrift schon angezeigt ist.
Das Verzeichniß der Druckfehler und die Vorschläge zu Cartons werden Sie unfehlbar erhalten haben: ich schickte sie den 3ten und 7ten April ab. Mit dem Druck müssen wir nun so zufrieden seyn: freylich ist manches in Ihrem Verlage erschienene, zb. Görres über [3] die Volksbücher, zierlicher und schärfer gedruckt. Gegen die Druckfehler wollen wir doch aber beym 2ten Bande ernstliche Vorkehrungen machen.
Die Vertheilung der Frey-Exemplare empfehle ich bestens, und sehe den mir bestimmten mit Ungeduld entgegen.
Mit vollkommener Hochachtung
Ew. Wohlgeb[ohren]
ergebenster
A W Schlegel
So eben, da ich dieses siegeln will, erhalte ich Ihren Brief vom 15ten, und habe nur noch die Zeit Ihnen für die Sorgfalt, womit Sie die Nachlässigkeit des Druckers wieder gutzumachen suchen [zu danken]. H[er]rn Hofrath Kreuzer dessen Brief ich noch kaum habe lesen können, bitte ich mich bestens zu empfehlen.
An
Herrn Zimmer in Heidelberg nebst einem Wechsel
auf 300 fl.
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