• Georg Andreas Reimer to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Leipzig · Place of Destination: Bonn · Date: 20.03.1826
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Georg Andreas Reimer
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Leipzig
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 20.03.1826
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-35028
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.18,Nr.42
  • Number of Pages: 2 S., hs. m. U.
  • Format: 20,1 x 12,5 cm
  • Incipit: „[1] Leipzig 20/3 26.
    Hiebei, verehrtester Herr und Freund, erhalten Sie den eben erschienenen 4ten Bd des Shakspeare. Es wird auch [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] Leipzig 20/3 26.
Hiebei, verehrtester Herr und Freund, erhalten Sie den eben erschienenen 4ten Bd des Shakspeare. Es wird auch darin mancherlei seyn, was Ihnen als Aenderung mißfallen wird, wie anderen mit Ihnen; aber die Erläuterungen werden Sie immer als eine angenehme Zugabe betrachten
Mit großer Freude habe ich aus der Mittheilung v Hrrn Prof. Diez erfahren, daß Sie meinem Wunsch unter Ihrer Aufsicht und Ihrem Beirath die Uebersetzung eines und des andern Stücks gedeihen zu lassen, sich geneigt bewiesen haben, und ich hoffe die Arbeit wird Ihnen Freude machen, und dadurch zu einer erweiterten Theilnahme führen.
Mein Sohn schrieb mir schon vor langer Zeit: ich dürfe einen Brief von Ihnen erwarten, allein ich habe bisher vergeblich darauf gewartet zu meinem Leidwesen. [2] Gern hätte ich auch einige nähere Auskunft wegen der im allgemeinen verabredeten Gesammtausgabe Ihrer Werke. Ich darf dabei nicht unbemerkt lassen daß der gegenwärtige Zeitpunkt günstigere Erfolge verspricht, als irgend ein früherer, da das Publikum ganz besonders gesammelten Werken geneigt ist.
Auch erinnere ich an Ihren Vorschlag wegen einer neuen Ausgabe des Spanischen Theaters, wozu ich gern die Hand bieten will, und Ihre näheren Mittheilungen deshalb mir erbitte
Diese flüchtigen Zeilen erhalten Sie von hier aus, indem ich in wenig Stunden nach Berlin zurück zu gehen gedenke.
Erhalten Sie mir Ihr Wohlwollen und bleiben Sie meiner innigen und treuen Verehrung versichert
G. Reimer
Die in der O Mss d. J. zahlbaren 300 t. bitte ich durch irgend einen der dortigen Buchhandler, jedoch 8 Tage nach dem Zahltage verfallend zu entnehmen
[1] Leipzig 20/3 26.
Hiebei, verehrtester Herr und Freund, erhalten Sie den eben erschienenen 4ten Bd des Shakspeare. Es wird auch darin mancherlei seyn, was Ihnen als Aenderung mißfallen wird, wie anderen mit Ihnen; aber die Erläuterungen werden Sie immer als eine angenehme Zugabe betrachten
Mit großer Freude habe ich aus der Mittheilung v Hrrn Prof. Diez erfahren, daß Sie meinem Wunsch unter Ihrer Aufsicht und Ihrem Beirath die Uebersetzung eines und des andern Stücks gedeihen zu lassen, sich geneigt bewiesen haben, und ich hoffe die Arbeit wird Ihnen Freude machen, und dadurch zu einer erweiterten Theilnahme führen.
Mein Sohn schrieb mir schon vor langer Zeit: ich dürfe einen Brief von Ihnen erwarten, allein ich habe bisher vergeblich darauf gewartet zu meinem Leidwesen. [2] Gern hätte ich auch einige nähere Auskunft wegen der im allgemeinen verabredeten Gesammtausgabe Ihrer Werke. Ich darf dabei nicht unbemerkt lassen daß der gegenwärtige Zeitpunkt günstigere Erfolge verspricht, als irgend ein früherer, da das Publikum ganz besonders gesammelten Werken geneigt ist.
Auch erinnere ich an Ihren Vorschlag wegen einer neuen Ausgabe des Spanischen Theaters, wozu ich gern die Hand bieten will, und Ihre näheren Mittheilungen deshalb mir erbitte
Diese flüchtigen Zeilen erhalten Sie von hier aus, indem ich in wenig Stunden nach Berlin zurück zu gehen gedenke.
Erhalten Sie mir Ihr Wohlwollen und bleiben Sie meiner innigen und treuen Verehrung versichert
G. Reimer
Die in der O Mss d. J. zahlbaren 300 t. bitte ich durch irgend einen der dortigen Buchhandler, jedoch 8 Tage nach dem Zahltage verfallend zu entnehmen
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