Zwischen Angst und zwischen Hoffen schreibe ich Ihnen, so viel ich noch schreiben kann. Eher konnte ich nicht schreiben, weil ich erst eben von
So war ihr Entschluß, in dem sie Eure Briefe, die ich ihr gestern geschickt, hoffentlich bestärkt haben. – Wie es aber nun werden wird, da ich der glücklichste aller Menschen bin, und so weit gediehen bin, daß ich nicht mehr hingehen kann,
Sie werden Sich wundern, daß alles so schnell und schön entschieden ist. Diesen Winter bleiben wir hier in Berlin, aber im Sommer, denke ich, werden wir wohl in
Eure Gründe gegen [den] neuen Titel
Mit Vieweg werde ich sogleich abschließen, dabey aber von Recht an das 3te Stück zuzugestehn. Unter andern Canaillerien hat er Fröhlich auch gesagt, über die Verminderung des Honor.[ars] wäre er schon mit uns übereingekommen, da ich ihm doch gemeldet, Du hättest in meinen Vorschlag keineswegs eingestimmt. Auch hat er <jezt wieder> <gegen Fröhlich> gesagt, das dritte Stück nähme er noch auf jeden Fall. Das soll er aber wohl bleiben lassen, obgleich ich nicht einmal glaube, daß er es will.
Ich habe meine Verabredungen mit Fröhlich also gleich auf den höchst wahrscheinlichen Fall eingerichtet, daß er sich nicht mit Vieweg abfindet, und das Journal nun mit meinem Titel anfängt. <Denn dieß ist dann nothwendig.> Das scheint mir auch nicht unschicklich, da es jedermann einleuchtet, daß, wenn so mitten drin ohne alle Epoche die Verleger verändert werden, diese sonst genirt werden. Und dieß kann ja leicht in der Anzeige gesagt werden; auch wäre es schonender als billig, wenn wir noch irgend eine Schonung gegen Vieweg hätten. Ueberdem wird es doch kein Geheimniß bleiben, daß wir mit diesem brouillirt sind. Zum Ueberfluß hat ja auch
Fröhlich will sich auf vier Stücke verbindlich machen, jedes zu 12 Bogen, einen mehr oder weniger, das Stück aber zu 20 Gr. Vieweg hat ihm gesagt, es sey seine Absicht gewesen in der Folge die Bogenzahl zu vermindern, und anfangs nur durch den geringen Preis die Käufer zu locken. Er wird einen schriftlichen Contract mit uns schließen, und ich habe vorläufig 2 Ldrs Honorar aber für ein verhältnißmäßig kleineres Format verabredet. Denn das vom Athen.[äum] ist wirklich größer als billig. Wilh[elm]ʼs Wunsch und Forderung gemäß habe ich Fröhlich gesagt, es solle keinem Vorschuß für das Athen.[äum] gegeben, sondern jedes Stück, wenn es fertig, berechnet werden; jedoch mit der Ausnahme, daß er Dir jezt, da das M[anu]scr[i]pt so lange brach gelegen, den ungefähren Betrag, sobald wir mit V.[ieweg] abgeschlossen, assignirte. – Der Druck kann gleich mit Neujahr anfangen. Nun bitte ich mir zu schreiben, ob <Ihr> an irgend einem dieser Puncte etwas auszusetzen habt! Was meine Schuld betrifft, so werde ich entweder sie durch Henr.[iette] schicken, wenn diese jezt noch reißt, oder sie mit jener Summe zugleich assigniren.
Eure Gründe gegen den Titel Dioskuren überzeugen mich nicht. Aber freylich darf das Journal keinen Titel haben, der Euch unangenehm ist. Nur bitte ich mit nächster Post einen andern zu schicken.
Seyn Sie ja nicht ungehalten, daß ich nicht mehr schreibe. Außer allem übrigen habe ich mich auch noch in den Daumen der rechten Hand geschnitten und muß gleich in die Stadt <zu einem nothwendigen Geschäft.>