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Liebster Schleiermacher, unsre Freunde haben in der That jetzt bey den häufigen Anfällen die auf uns geschehen, einen harten Stand, – schen Debatten gegeben, und da Sie eigentlich einer von den unsrigen sind und in derselben Verdammniß mit uns stehen (sie auch redlich mit auf uns haben ziehen helfen, – denn ogieaeumllgemeinen Literatur Zeitungandand darf ich als ein Aktenstück betrachten, – nur geben Sie sie nicht aus den Händen. Sie werden darin bemerken und bemerklich machen, wie gar gerne die Redactoren meinen Schritt abgewandt hätten, – daß sie eids Briefenensionen gefürchtet, [2] wie sie durch ihre Gegenerklärung glauben zu machen suchen, daß der Fall gewesen sey. Denn ist auch der Umstand zu berichtigen, daß ich nie die Beurtheilung des ilhelm MeisterHuber. Diese Prostituzion ist ihnen noch zu gönnen.
Ich habe mit Goethe weitläuftig über diese Sache deliberirt, und das Resultat ist, daß keine Antwort auf die Gegenerklärung actoreneicht zu thun wäre, was ich mir aber noch überlegen will, ist, daß ich eine vollständige Aufzählung meiner Recensionen im aeumerlin diese Ansicht der Sache gewahr werden, die mir von andern Seiten zugekommen ist: als ob ich schweigen müsse, weil ich mich vor der Nennung meiner Recensionen zu fürchten habe. – Ich habe meine Verachtung gegen die Allgemeine Literatur Zeitung in kritischer Rücksicht an den Tag gelegt. Sie haben hierauf nichts zu antworten gewußt, denn wie sie sich auch krümmen und winden mögen haben sie doch eingestehen müssen, daß ich in dem Fache seit einigen Jahren die Hauptsache gethan. Ich habe ihnen ferner schlechte Absichten Schuld gegeben, was eigentlich nur eine moralische Überzeugung ist, und keinen strikten Beweis zuläßt. [3] Sie haben sich hierauf so wenig gerechtfertigt, daß sie vielmehr nicht einmal das Herz haben, mir den Beweis zuzuschieben, sondern mit wehmüthiger Einziehung der Schultern zurücktreten. – Ich habe also eigentlich gar nichts mehr zur Rechtfertigung meines Schrittes zu sagen, – ich müßte ganz aggressiv zu Werke gehen, und da das ehrsame Publikum so erbittert gegen uns ist, so ist es wohl eben nicht der Zeitpunkt hiezu Gehör zu finden. Ich will sie schon, so Gott will, bey andren Gelegenheiten tüchtig zwacken und schinden.
Hubers Brief an mich würde Sie unstreitig amusiren, allein ihn abzuschreiben ist zu weitläuftig, und ich mag ihn nicht wegsenden, da ich vielleicht noch darauf antworten werde. Öffentlich ist nichts zu antworten das versteht sich. Melden Sie uns doch, wie die Leute ensionGemeinen wie aus der Seele geschrieben, aber wenn auch nur ein Gefreyter ist, müßte däucht mich, die Armseligkeit des Urtheils einsehen. Ich habe einen Brief an nd wegen dieser Leiden und weil er meine Assignazion gehörig bezahlt hat, dießmal recht freundschaftlich mit ihm gesprochen. Haben Sie die Güte es an ihn zu besorgen. –
[4] Daß die Nicht-Einrückung ergnd iedrichnd provocirte auf Goethe. Dieser ist denn sehr in die Sache eingegangen, und hat mit umständlicher und gründlicher Entwickelung gegen die Aufnahme und für mich entschieden. Ich wollte daß Sie die schönen Reden, die er mir bey dieser und andren Gelegenheiten gehalten, mit hätten anhören können, – es würde Sie entzückt haben. Überhaupt hat sich Goethe bey diesem ganzen Handel so herzlich und wahrhaft väterlich gegen uns genommen, daß sein Rath alle Rücksicht verdient, besonders da er eine große Erfahrung in diesem Fache hat, indem er, wie er sagt, sich nun, Gott sey gepriesen! an die dreyßig Jahre in der Opposition befindet.
Es ist auch beschlossen worden, dießmal keine Teufeleyen zu geben. Gewiß, sie müssen ganz exquis seyn, oder sie taugen gar nichts, und die Sujets sind so pover, daß man gleich auf dem trocknen ist. – Dagegen recht gediegne ernsthafte Notizen. nd nd Gemüthe geschrieben seyn sollte. Diese Aussicht sowohl als die entferntere auf ück sehr willkommen, und dann nennen Sie sich wol endlich? – Haben Sie doch die Güte Herder anzutreiben