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Metadata Concerning Header
- Sender: August Wilhelm von Schlegel
- Recipient: Unbekannt
- Place of Dispatch: Unknown
- Place of Destination: Unknown
- Date: [ca. 1790er Jahre]
- Notations: Absender sowie Datum erschlossen. – Datierung durch Schriftbild. – Der Brief wurde in beiden Drucken bislang Friedrich Schlegel zugeschrieben. Das Schriftbild und die Schreibung „Poësie“ lassen aber auf August Wilhelm Schlegel schließen.
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Printed Text
- Bibliography: Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe. Bd. 23. Dritte Abteilung: Briefe von und an Friedrich und Dorothea Schlegel. Bis zur Begründung der romantischen Schule (15. September 1788 ‒ 15. Juli 1797). Mit Einleitung und Kommentar hg. v. Ernst Behler u.a. Paderborn u.a. 1987, S. 376.
- Weitere Drucke: Max Preitz: Friedrich Schlegel und Novalis. Biographie einer Romantikerfreundschaft in ihren Briefen. Darmstadt 1957, S. 163.
- Incipit: „[1] mahl, ich habe eine rechte innerliche Verachtung gegen Ihn. Durch vieles Räsonniren und vornehme Worte wird die Poesie nicht fortgepflanzt, [...]“
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Manuscript
- Provider: Frankfurt am Main, Freies Deutsches Hochstift
- Classification Number: Hs-13562
- Number of Pages: E. Br., o. N., o. O., o. D., 1 Bl. bl. -8° quer, 1 S.
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Language
- German
[1] mahl, ich habe eine rechte innerliche Verachtung gegen Ihn. Durch vieles Räsonniren und vornehme Worte wird die Poesie nicht fortgepflanzt, eben so wenig als das Menschengeschlecht. Geh Er in sich, sonst versichre ich Ihm daß ich Ihn an dem dürren Holze seiner eignen Theorie kreuzigen will. Er ist wie einer, der wohl über die Integral- und Differentialrechnung Bücher schreibt, aber das Einmahl eins für sein Leben nicht begreifen kann.
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[1] mahl, ich habe eine rechte innerliche Verachtung gegen Ihn. Durch vieles Räsonniren und vornehme Worte wird die Poesie nicht fortgepflanzt, eben so wenig als das Menschengeschlecht. Geh Er in sich, sonst versichre ich Ihm daß ich Ihn an dem dürren Holze seiner eignen Theorie kreuzigen will. Er ist wie einer, der wohl über die Integral- und Differentialrechnung Bücher schreibt, aber das Einmahl eins für sein Leben nicht begreifen kann.
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