• August Wilhelm von Schlegel to Maria Löbel

  • Place of Dispatch: Berlin · Place of Destination: Bonn · Date: 14.05.1827
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Maria Löbel
  • Place of Dispatch: Berlin
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 14.05.1827
    Printed Text
  • Bibliography: „Meine liebe Marie“ ‒ „Werthester Herr Professor“. Der Briefwechsel zwischen August Wilhelm von Schlegel und seiner Haushälterin Maria Löbel. Hg. v. Ralf Georg Czapla und Franca Victoria Schankweiler. Bonn 2012, S. 58.
  • Incipit: „[1] Berlin d. 14ten Mai
    1827
    Meine liebe Marie! Ich habe Ihnen vorgestern geschrieben, der Fußboden im Speissaal Speisesaal unten möchte mit Quadraten [...]“
    Manuscript
  • Provider: Strasbourg, Bibliothèque Nationale et Universitaire de Strasbourg
  • Classification Number: MS.2.882, 73
  • Number of Pages: 1 S., hs. m. U.
    Language
  • German
[1] Berlin d. 14ten Mai
1827
Meine liebe Marie! Ich habe Ihnen vorgestern geschrieben, der Fußboden im Speissaal Speisesaal unten möchte mit Quadraten angestrichen werden: Dieses ist aber aus Versehen geschehen. Dieser Fußboden muß getäfelt bleiben wie er ist, u von neuem so gut wie möglich in Wachs gesetzt werden. Aber das Muster, was ich im Sinne habe, könnte für das Zimmer über der Küche nach hinten hinaus gebraucht werden. Ich habe ein Muster davon beigelegt. Die Quadrate müßten abwechselnd hellgelb u hellbraun werden, wie zwei verschiedene Arten Holz; die Quadrate, etwa von 15 Zoll an jeder Seite müssen aber sehr genau abgemessen, u mit scharfen geraden Linien getheilt seyn.
Vergessen Sie nicht, die Matrazen in meinem Bett neu stopfen, aber jede in zwei zertheilen zu lassen. Alsdann müßte Kattenpaz in dem Boden des Bettes Stahlfedern einrichten.
Es versteht sich, wenn Meister Wild die Fußboden schon anders angemahlt hat, so müssen sie bleiben wie sie sind.
Ich bin recht unruhig darüber, daß Sie gar nicht schreiben. Wenn Sie nur wohl und gesund sind. Ich verlange wöchentlich wenigstens Einmal Nachricht
Meine besten Grüße
AWvS
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[1] Berlin d. 14ten Mai
1827
Meine liebe Marie! Ich habe Ihnen vorgestern geschrieben, der Fußboden im Speissaal Speisesaal unten möchte mit Quadraten angestrichen werden: Dieses ist aber aus Versehen geschehen. Dieser Fußboden muß getäfelt bleiben wie er ist, u von neuem so gut wie möglich in Wachs gesetzt werden. Aber das Muster, was ich im Sinne habe, könnte für das Zimmer über der Küche nach hinten hinaus gebraucht werden. Ich habe ein Muster davon beigelegt. Die Quadrate müßten abwechselnd hellgelb u hellbraun werden, wie zwei verschiedene Arten Holz; die Quadrate, etwa von 15 Zoll an jeder Seite müssen aber sehr genau abgemessen, u mit scharfen geraden Linien getheilt seyn.
Vergessen Sie nicht, die Matrazen in meinem Bett neu stopfen, aber jede in zwei zertheilen zu lassen. Alsdann müßte Kattenpaz in dem Boden des Bettes Stahlfedern einrichten.
Es versteht sich, wenn Meister Wild die Fußboden schon anders angemahlt hat, so müssen sie bleiben wie sie sind.
Ich bin recht unruhig darüber, daß Sie gar nicht schreiben. Wenn Sie nur wohl und gesund sind. Ich verlange wöchentlich wenigstens Einmal Nachricht
Meine besten Grüße
AWvS
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