• Samuel Wolff to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Bonn · Place of Destination: Berlin · Date: 11.05.1827
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Samuel Wolff
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Bonn
  • Place of Destination: Berlin
  • Date: 11.05.1827
  • Notations: Nur die letzten Sätze, Grußformel, Unterschrift und Postskriptum eigenhändig.
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-1a-34336
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.33
  • Number of Pages: 2S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 20,3 x 12,6 cm
  • Incipit: „[1] Euer Hochwohlgeboren
    hatten die güte sich meiner in dero beyden werthe zuschriften von Cassel und Berlin an dessen brafe und [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] Euer Hochwohlgeboren
hatten die güte sich meiner in dero beyden werthe zuschriften von Cassel und Berlin an dessen brafe und Treue Haushälterin zu errinnern; es liegt so im Menschen, das Attachement seiner wahre Freunde Sympotetisch zu empfinden. In die ersten Täge Ihrer Abreiße war die Witterung etwas Kalt [u]nd stürmisch, welches mich beunruhigte über Hochwohl De[r]o Edle Gesundheit, da Sie Raue Luft nicht gut vertragen. Dero ersten werthen Brief freute mich doppelt wie Eure Hochwohlgeboren uns die Versicherung dero Wohlbefinden gäben, und durch den 2ten die Bestättigung Hochwohl dero glückliche Ankunft gesund und Wohl in Berlin erhielten.
Sahe ferner in die Zeitungen mit welcher Pompt Eure Hochwohl. in der gelehrte Gesellschaft iBerlin aufgenommen [2] worden, woran niemahls gezweifelt; ehre wem Ehre gebührt: – Guter madera und schönes Bachracher Merzer Bier habe für Euer Hochwohlgeboren bestellt.
Geben Sie mir gütigst bald Nachricht von Hochwohl dero Befinden, wie auch wann wir wiederum das Vergnügen ha[ben] Sie hier zu sehen. Nur bald, bald, um so viel mehr, da Sie alles so schön, in Ihrem Hause finden werden. Alle die meinige Grüßen Sie herzlich. mit mein leidentes aug, kan und darf nicht Viel schreiben als mit kurtzen Worten E. Hochwohl. zu Versichern daß bin und bleibe mit aller Hochachtung und Ergebenheit
E. Hochwohlgeb.
gantz gehorsamster
Diener und wahrer Freund
S: chevalier Wolff
Bonn den 11t May 1827
meine Frau & schwieger Dochter waren so frey, hochwohl dero schönes hauß, gleich nach Ihre abreißen zu besetzen, sprechen Noch Von dero schöhne einrichtung, und wünschen mit mir, das E. hochwohl. 100 Jahr darein alt werden
Vale
[3] [leer]
[4] An
Seiner Hochwohlgeboren ehrner Professor
A. W. von Schlegel Ritter mehrer
Hoher Orden ec. ec
Deromahls
Berlin
[1] w. S. g. u.
[1] Euer Hochwohlgeboren
hatten die güte sich meiner in dero beyden werthe zuschriften von Cassel und Berlin an dessen brafe und Treue Haushälterin zu errinnern; es liegt so im Menschen, das Attachement seiner wahre Freunde Sympotetisch zu empfinden. In die ersten Täge Ihrer Abreiße war die Witterung etwas Kalt [u]nd stürmisch, welches mich beunruhigte über Hochwohl De[r]o Edle Gesundheit, da Sie Raue Luft nicht gut vertragen. Dero ersten werthen Brief freute mich doppelt wie Eure Hochwohlgeboren uns die Versicherung dero Wohlbefinden gäben, und durch den 2ten die Bestättigung Hochwohl dero glückliche Ankunft gesund und Wohl in Berlin erhielten.
Sahe ferner in die Zeitungen mit welcher Pompt Eure Hochwohl. in der gelehrte Gesellschaft iBerlin aufgenommen [2] worden, woran niemahls gezweifelt; ehre wem Ehre gebührt: – Guter madera und schönes Bachracher Merzer Bier habe für Euer Hochwohlgeboren bestellt.
Geben Sie mir gütigst bald Nachricht von Hochwohl dero Befinden, wie auch wann wir wiederum das Vergnügen ha[ben] Sie hier zu sehen. Nur bald, bald, um so viel mehr, da Sie alles so schön, in Ihrem Hause finden werden. Alle die meinige Grüßen Sie herzlich. mit mein leidentes aug, kan und darf nicht Viel schreiben als mit kurtzen Worten E. Hochwohl. zu Versichern daß bin und bleibe mit aller Hochachtung und Ergebenheit
E. Hochwohlgeb.
gantz gehorsamster
Diener und wahrer Freund
S: chevalier Wolff
Bonn den 11t May 1827
meine Frau & schwieger Dochter waren so frey, hochwohl dero schönes hauß, gleich nach Ihre abreißen zu besetzen, sprechen Noch Von dero schöhne einrichtung, und wünschen mit mir, das E. hochwohl. 100 Jahr darein alt werden
Vale
[3] [leer]
[4] An
Seiner Hochwohlgeboren ehrner Professor
A. W. von Schlegel Ritter mehrer
Hoher Orden ec. ec
Deromahls
Berlin
[1] w. S. g. u.
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