• August Wilhelm von Schlegel an Universitätsbibliothek Göttingen

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Göttingen · Datum: [ca. 1820]
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Universitätsbibliothek Göttingen
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Göttingen
  • Datum: [ca. 1820]
  • Anmerkung: Datum sowie Absende- und Empfangsort erschlossen. – Datierung durch Schlegels Suche nach indischen Quellen und Idolen, die mit seiner Tätigkeit an der Bonner Universität einsetzte; vor seinem Ankauf der indischen Miniaturen von Luise Rosalie von Sinclair im Sommer 1821.
    Handschrift
  • Datengeber: Göttingen, Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek
  • Signatur: 2 COD. MS. PHILOS. 182 : A. W. V. SCHEGEL
  • Blatt-/Seitenzahl: 1 S., hs. m.U.
  • Incipit: „[1] Anfragen.
    1. Finden sich auf der Götting. Bibliothek Manuscripte in Alt-Indischer Sprache? R. Nein.
    2. Finden sich eben daselbst originale Indische [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
[1] Anfragen.
1. Finden sich auf der Götting. Bibliothek Manuscripte in Alt-Indischer Sprache? R. Nein.
2. Finden sich eben daselbst originale Indische Bilder, sey es von Costumen, oder von mythologischen Gegenständen? R. Nein.
3. Besitzt die Götting. Bibliothek die in Calcutta und Serampore gedruckten Bücher in Sanskrit vollständig? Ist der Text der Gesetze des Manu der Ursprache dort? R. leyder nicht; aller meiner Bemühung unerachtet. Xx.
4. Man hat mich versichert, es befinde sich [2] in Göttingen eine merkwürdige Sammlung Asiatischer Idole, welche sich zwar *meist aus Siberien herschreiben, aber in der That der Arbeit und den Gegenständen nach Indisch seyn sollen. Ich wünsche zu wissen, ob dieß wirklich der Fall ist. Mongolisch = Tibetanisch
A. W. von Schlegel
[1] Anfragen.
1. Finden sich auf der Götting. Bibliothek Manuscripte in Alt-Indischer Sprache? R. Nein.
2. Finden sich eben daselbst originale Indische Bilder, sey es von Costumen, oder von mythologischen Gegenständen? R. Nein.
3. Besitzt die Götting. Bibliothek die in Calcutta und Serampore gedruckten Bücher in Sanskrit vollständig? Ist der Text der Gesetze des Manu der Ursprache dort? R. leyder nicht; aller meiner Bemühung unerachtet. Xx.
4. Man hat mich versichert, es befinde sich [2] in Göttingen eine merkwürdige Sammlung Asiatischer Idole, welche sich zwar *meist aus Siberien herschreiben, aber in der That der Arbeit und den Gegenständen nach Indisch seyn sollen. Ich wünsche zu wissen, ob dieß wirklich der Fall ist. Mongolisch = Tibetanisch
A. W. von Schlegel
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